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Mark-E Kohlezug
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Der Steinkohlezug
Amsterdam Westhaven – Kraftwerk Mark-Elverlingsen Awanst

Zur Versorgung des Kohlekraftwerkes des Stromversorgungsunternehmens Mark E im Werdohler Ortsteil Elverlingsen wird schon seit Jahren keine Ruhrgebiets-Steinkohle mehr angeliefert, sondern Importkohle aus dem Amsterdamer Seehafen. Wurden die Kohlezüge früher von DB-Lokomotiven der Baureihe 150 zur Ausweichanschlussstelle Mark-Elverlingsen Awanst befördert, so kamen nach einem langjährigen Intermezzo der RBH (einem DB-Tochterunternehmen) ab 02. Januar 2014 nun Lokomotiven der TX Logistik AG zum Zuge. In der Regel Mietlokomotiven von MRCE.

In 2003 waren die Henschel E 1200 Drehstrom-Elektroloks der RBH noch vor dem Mark-E Kohlezugpräsent. Karsten Klatt konnte die Maschinen 004 und 015 am 14. Juli bei der Einfahrt ins Ausweichgleis in Werdohl auf dem Diafim aufnehmen. Nach dem Umfahren erfolgte dann die Zustellung in anderer Fahrtrichtung in der Kraftwerksanst Mark Elverlingsen vor dem Husberger Tunnel.

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Zum 10. April 2014 wurde aus Wirtschaftlichkeitsgründen der Bock E3 des Kraftwerks aus dem Jahre 1971 stillgelegt, sodaß ab diesem Tag der montags bis freitags verkehrende Kohlezug von Bottrop Süd nur noch bei Bedarf neben dem planmäßige verbleibenden Zug mit Importkohle vom Amsterdamer Hafen verkehrte. Dieser erreichte Elverlingsen allerdings immer schon gegen 6 Uhr. Die Züge fuhren betrieblich bedingt aus Richtung Hagen-Kabel kommend zuerst den Bahnhof Werdohl zum Umsetzen der Lok an, um dann auf der Rückfahrt Richtung Hagen in Elverlingsen rückwärts in die dortige Ausweichanschlussstelle zu drücken. Dieses Prozedere fand schon seit Beginn der Transporte so statt. Im Kraftwerk waren zwei Werklokomotiven vorhanden, die den Verschub am Entladebunker vornahmen.

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Aus Rentabilitätsgründen schaltete der Kraftwerksbetreiber Mark E mit dem Block E4 das gesamte Kraftwerk zum 31. März 2018 dauerhaft ab, nachdem dies die zuständige Bundesnetzagentur genehmigt hatte. Im letzten Betriebsjahr waren nur noch etwa 780 Betriebsstunden zu verzeichnen. Kohlezüge fuhren kaum noch, wurde zum Schluß doch noch die große Zwischenlager-Kohlehalde "leer gefahren".

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Im Jahre 2023 verkaufte die Enervie Gruppe, in der Mark E aufgegangen war, das Areal der Steinkohleblöcke und des angrenzenden ehemaligen Wohngebietes an eine Konversionsgesellschaft, die nach Abriß der Anlagen ein neues Gewerbegebiet dort etablieren möchte. Der Gleisanschluß ist derzeit noch vorhanden, wird er doch noch für den eventuellen Transport von Transformatoren im angrenzenden Umspannwerk benötigt.

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