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Messinghauser Tunnel |
Lage und Statistische Daten
Der ursprünglich zweigleisige, 324 Meter lange Messinghauser Tunnel befindet sich zwischen Bahnkilometer 249,348 und 249,672 der Oberen Ruhrtalbahn Schwerte – Warburg. Die Inbetriebnahme erfolgte im Jahr 1872. Er wurde auf seiner gesamten Länge durch festen, aber nassen Schieferfels getrieben, wobei Widerlager und Gewölbe aus Bruchsteinmauerwerk bestehen.
Neben dem Sohlengewölbe sind auch die Tunnelportale aus Bruchstein. Ein mittig verlegter Sohlenkanal führt durch einen mit Querrinnen verbundenen Sammelkanal das Gebirgswasser neben dem linken Widerlager ab. In den Tunnelnischen befinden sich für Revisionsarbeiten Kontrollschächte.Das sehr nasse Bauwerk wurde in den Jahren 1934 ⁄ 35 bei einer gründlichen Sanierung gegen den starken Wasserdrang isoliert.
(Quelle: Josef Högemann – Die Eisenbahn im Altkreis Brilon, Verlag Uhle und Kleimann, Lübbecke, 1988)
Messinghauser Tunnel Westportal
753 002 als Lokleerfahrt Dresden – Klinkum am 17.10.2006
Messinghauser Tunnel Ostportal
HLG DE 2700.06 mit leerem Holzzug nach Bebra am 29.07.2017
Im Jahre 1984 erfolgte im Rahmen von Rationalisierungsmaßnahmen der Rückbau des zweiten Gleises unter anderem zwischen Brilon Wald und Bredelar der Abriß des Richtungsgleises Messinghausen – Hoppecke.
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