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Baureihe 103 |
Als Folgeentwicklung aus der Baureihe E 10 (spätere 110) lieferte die Industrie im Jahre 1965 die ersten vier Prototypen der ersten deutschen Schnellfahrlokomotiven zur Beförderung von schweren Fernschnellzügen mit höheren Geschwindigkeiten. Die Eigenlast wurde gegenüber der E 10 auf nun sechs Achsen verteilt. Nach gestiegenen Leistungsanforderungen wurden ab 1971 insgesamt 145 weiter modifizierte Serienloks ausgeliefert.
1979 kamen die vier Prototypen zu den Bundesbahnzentralämtern, um dort im Versuchsdienst Messzüge zu bespannen. Die Radsatzgetriebe der Schnellfahrrekordlok 103 118 baute man in die 103 003 ein. 1997 endete der Einsatz der Prototypen. Nachdem 103 222 im Jahre 2014 aus den Diensten des FTZ Minden nach Fristablauf ausschied, ist sie heute -lichtgrau lackiert- unter der Flagge von Railadventure mit den Getrieben aus 103 118 mit 280 km ⁄ h immer noch als schnellste 103 im gesamten Bundesgebiet unter Fahrdraht im Einsatz, vorrangig zur Bespannung von Prototyp-Fahrzeugüberführungen.
Lange Jahre gehörten die Serienlokomotiven vor den zweiklassigen InterCity-Zügen zum Alltagsbild auf westdeutschen Gleisen. Neben 103 222 haben heute jedoch nur noch wenige Restexemplare nach Abstellung fast aller Maschinen zwischen 1997 und 2006 bis heute betriebsfähig überlebt.
Die DB RegioVerkehrs GmbH unterhielt noch die Maschinen 113, 184 und 235, die vor Sonderzügen ab Standort Köln zum Einsatz kamen, anschließend aber an DB Fernverkehr abgegeben wurden, welche auch die Mitte 2012 hauptuntersuchte 103 245 am Standort München im Bestand führt.
Aktuell sind neben der RADVE-103 222 nur noch 103 001 und 113 im aktiven Dienst des DB Museums zu erleben.
103 001 | 103 002 | 103 004 | |||||||
103 113 | |||||||||
103 155 | |||||||||
103 184 | |||||||||
103 220 | |||||||||
103 222 | |||||||||
103 235 | |||||||||
103 245 |
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