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Baureihe 217 |
Mit den Lokomotiven 217 001 bis 003 entstehen in den Jahren 1964 und 1966 weiterentwickelte Maschinen der V 160-Bauart. Diese mit einem zusätzlichen Dieselmotor ausgestatteten Maschinen fungieren als Prototypen für V 160 mit elektrischer Zugheizung. Nach einer kleinen Serie von 12 Maschinen (217 011 bis 022) erfolgt in Konkurrenz zu den mit nur einem Dieselmotor konzipierten Vorserienloks der Baureihe 218.0 zwischen 1968 und 1972 eine Betriebserprobung an den Standorten Hagen-Eckesey und Regensburg mit jeweils sechs Maschinen beider Bauarten.
Kam die am 24.09.1965 abgenommene 217 001 (Krupp 4809 ⁄ 1964) bis 08.12.1965 als erstes bei der Dienststelle Hamm zum Einsatz, verabschiedeten sich die Prototypen 217 001 bis 003 schnell in Richtung Bayern (Bw Mühldorf und langjährig Bw Regensburg). Das Konzept von einmotorigen Dieselloks mit elektrischer Zugheizanlage (Baureihe 218) setzte sich gegenüber den mit einem zusätzlichen Heizdieselmotor ausgestatteten 217 durch, sodass es bei den 15 gelieferten Lokomotiven blieb.
1972 wurden alle Loks beim Bw Regensburg zusammengefasst und unterhalten. Erst zum Einsatzende gelangten die Loks zum Auslauf-Bw Mühldorf, wo letzte Exemplare im schweren Chemiezugdienst bis Dezember 2011 Dienst taten. Danach wurde die Splittergattung in Mühldorf außer Betrieb genommen, mit 217 014 (DB-Museum Koblenz-Lützel) und 217 001 (Bahnpark Augsburg) bleiben zwei Maschinen zumindest rollfähig der Nachwelt erhalten, die ehemalige Meßzuglok 217 002 gelangte im Februar 2013 zu BahnTouristikExpress Nürnberg und anschließend zur Ascherslebener Verkehrsgesellschaft. Auch weitere Loks der Kleinserie fanden Abnehmer bei Bauzuglogistikern, sind aber derzeit alle nicht betriebsfähig.
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217 021 | 217 022 |
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