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Strecke 2850 |
Diese insgesamt 25 Kilometer lange Verbindungsstrecke zwischen Ruhr-Sieg-Strecke und Oberer Ruhrtalbahn wurde in folgenden Etappen eröffnet: Letmathe – Iserlohn (5,5 km) bereits am 31.03.1864, Menden – Fröndenberg (4,7 km) sechs Jahre später am 07.08.1872, Hemer – Menden (6,8 km) am 01.09.1882 und schließlich Iserlohn – Hemer (8,2 km) am 15.06.1885. Der Abschnitt Menden – Fröndenberg wurde direkt beim Bau des Planums für ein zweites Streckengleis ausgelegt, welches erst 38 Jahre nach der Eröffnung gebaut und am 01.10.1910 in Betrieb genommen wurde.
Die heute nur noch eingleisige Ruhrbrücke bei Fröndenberg wurde 1943 nach der Zerstörung durch die Möhnekatastrophe und der endgültigen Sprengung im April 1945 durch die Wehrmacht nach dem zweiten Weltkrieg nur eingleisig wieder aufgebaut und bildet heute einen gewissen Engpass. Hierdurch gibt es im Zusammenhang mit der Strecke Föndenberg – Schwerte Ost für Eisenbahnfotografen vorteilhafterweise immer nur zwei Zeittrassen pro Stunde für Güterzüge.
Zwischen Westig und Buchenwäldchen war der Höhenunterschied von 50 Metern mittels einer S-förmigen Eisenbahnschleife zu überwinden. Im Zuge der Elektrifizierung der Ruhr-Sieg-Strecke wurde auch der Fahrdraht von Letmathe nach Iserlohn gespannt und im Mai 1965 unter Spannung gesetzt. Heute verkehren hier als Linie RB 91 moderne Stadler-Elektotriebwagen des Anbieters Abellio NRW. Am 26. Mai 1995 erfolgte die Gesamtstillegung der Reststrecke Iserlohn – Iserlohn Ost. Hier wurde zwischenzeitlich ein Radweg angelegt.
Dieses Luftbild des Bahnhofs Letmathe entstand im Jahr 1968. Neben dem Empfangsgebäude sind auf dem Bahnsteig noch der Wasserturm sowie am Bahnübergang Bahnhofstrasse das ehemalige Stellwerk "Lo" zu erkennen.
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Nach monatelangem Schienenersatzverkehr mit Bussen wegen krankheitsbedingt angespannter Personallage bei DB Regio NRW verkehrte ab 03. Oktober 2022 wieder ein Zug zwischen Letmathe nach Iserlohn. Die auftragsweise von der Lok Partner GmbH aus Witten durchgeführten Fahrten bestanden aus einer 111 mit einem Doppelstocksteuerwagen.
Am zweiten Betriebstag musste aufgrund des sonnigen Herbstwetters sogleich 111 168 in Letmathe auf Gleis 1 einfahrend bildlich verewigt werden. Der Zug erinnerte ein wenig an den Städteexpress Iserlohn – Aachen, welcher Mitte der 1990er Jahre hier so –nur mit ein paar Wagen mehr– unterwegs war.
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Km 0,3 Letmathe BakeliteAm 25. Mai 1991 war mit 141 248 mal wieder die passende Lok zum "Karlsruher Steuerwagen" im Pendelverkehr zwischen Letmathe und Iserlohn eingesetzt. Über die Brücke "Im Hütten" in Iserlohn-Grüne rollt das Gespann als N 6123 nach Letmathe bergab.
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Km 4,589 Esig A IserlohnEine schöne Farbpostkarte mit Bahnbetrieb aus Iserlohn im Jahr 1913 können wir hier zeigen. Der Fahrdienstleiter auf dem gerade neuen Stellwerk "If" schließt die Schranken an der Ostausfahrt, der Personenzug in Richtung Hemer ⁄ Menden wird sich gleich in Bewegung setzen:
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Im Jahr 1991 konnten an der Iserlohner Ladestraße noch Güter umgeschlagen werden. Am 28. März beobachtete Klaus Kampelmann 364 801 beim Rangieren zweier Wagen in der Nachmittagssonne mit seiner Kamera. Auf einem sind zwei neue Multiabrollcontainer der Fa. Edelhoff aufgelastet.
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Eine andere Sorte Müllabrollcontainer (siehe oben) der Fa. Edelhoff waren die des Logistiksystems Railbox MSTS für einen neu von der Fa. ABB Henschel Waggon Union Netphen in Dreis Tiefenbach entwickelten und gebauten Tragwagen. Mit diesem sollten bis zu drei Boxen per Bahn zu Müllverbrennungsanlagen transportiert werden.
Den Prototypwagen mit der Nummer 23-80 412 6 000-7 P (Abnahme 19.07.1993) konnte Klaus Kampelmann während einer Präsentation zusammen mit der auch von Henschel gefertigten Kleinlok vom Typ DH 240 B (Fabriknr. 29981 ⁄ 1960) der Mainischen Feldbahn Schwerte ebenfalls an der Ladestraße in Iserlohn am 06.Mai 1994 bildlich festhalten.
Das MSTS-System wurde, nachdem Mercedes-Benz die Produktion der Träger-LKW-Serie eingestellt hatte und der damalige Stromversorger VEW bei der Fa. Edelhoff mit eingestiegen war nicht weiterverfolgt. Das nie zum Einsatz gekommene und nur als Vorführwagen des Systems dienende Fahrzeug steht noch heute im SASE-Museum in Iserlohn.
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Den wunderschönen Herbstnachmittag des 16. Oktober 1996 verbrachte Ingmar Weidig unter anderem auf dem Bahnsteig in Iserlohn. Um kurz vor vier wartete in Gleis 2 der SE 3172 nach Aachen auf die Abfahrtszeit. Zuglok 111 141 in S-Bahn Farbgebung sowie Doppelstöcker in grün ⁄ weiß, das waren die Trendfarben zu der Zeit. Aus dieser Position konnte der Fotograf auch alle vier Formausfahrtsignale der Ostrichtung mit aufs Bild bringen.
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Der 19. Februar 1985 war ein klarer, sonniger Wintertag. In Iserlohn an der Unterführung Hansbergstrasse lagen noch ein paar Schneereste, als 212 048 mit dem N 6120 von Letmathe nach Fröndenberg über den hohen Damm am Fotografen vorbeifuhr.
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Sie war letztendlich der Grund für die Stilllegung der Strecke Menden – Iserlohn, die marode Strassenbrücke der L 682 Westfalen- ⁄ Iserlohnerstrasse über die Bahn an der Stadtgrenze zwischen Hemer und Iserlohn. Am 01. Oktober 1988 waren die später links noch aufgestellten Hilfsstützen noch nicht montiert, als die Sonderabschiedsfahrt für die beiden altroten ETA 515 615 + 565 mit dem wohl einmaligen Zuglauf von Sundwig über Hemer und Iserlohn nach Ennepetal-Altenvoerde als Nt 28535 die Brücke unterqueren.
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Km 9,7 DulohKnapp ein Jahr nach der Stilllegung der Oesetalbahn im Abschnitt Hemer – Iserlohn Ost waren die Abbauarbeiten im Bereich der Westiger Schleife in vollem Gange. Am ehemaligen Feldwegbahnübergang Duloh reißt am Morgen des 10. April 1990 ein Zweiwegebagger die Stahlschwellen aus dem Schotter und verlädt sie am dortigen Streckenende auf einen mit Köf III bespannten Arbeitszug, welcher zum Austausch der Wagen von dort zum Bahnhof Hemer pendelte.
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Am 28. April 1989 kehrte der Sonderzug aus Lourdes ins Sauerland zurück. Den Zugteil mit dem ungewöhnlichen Laufweg (Lourdes-) Letmathe – Hemer – Fröndenberg – Marsberg konnte Klaus Kampelmann unter drohender Wolkenkulisse in der Westiger Schleife am Lamberg bildlich festhalten. Der Zug war komplett aus TUI-Ferienexpress-Wagen und 218 132 als Zugpferd gebildet.
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Km 11,0 Lamberg, TennishalleAm lausigen 25. Februar 1984 stand Wolf-Dietmar Loos in der Oberen Uhlandstraße in Westig an der Schranke und lichtete den von 212 320 geschobenen N 6123 Unna – Letmathe ab. Von hier aus hatte man sowohl alle drei vom Posten 11 (Gebäude hinter dem Bn-Wagen) bedienten BÜ als auch das in km 11,53 stehende Einfahrtsignal A des Bahnhofs Westig im Blick.
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Km 11,498 Westig, Posten 11Posten 11 Westig BÜ in km 11,384 , 11498 und 11,608 Straße "Uhlandstr." ⁄ "Lohstr." ⁄ "Uhlandstr." Außerbetriebnahme: 29.05.1989 Status: abgerissen Strecke stillgelegt und abgebaut |
Bahnhof Westig Stellwerk "Wf", bis 12.12.1978 "Ww" Bauart: mechanisch, SchuB 1912 M Außerbetriebnahme: 29.05.1989 Status: privat genutzt vorhanden Strecke stillgelegt und abgebaut |
Auf einem Luftbild aus dem Jahre 1962 lassen sich die Ausmaße des Bahnhofs Westig gut erkennen. In der Mitte das Bahnhofsgebäude mit angebautem Güterschuppen, nach rechts hinter dem BÜ Zeppelinstrasse die Anlagen der Iserlohner Kreisbahn mit im mittleren Vordergrund vor dem Stellwerk Wf (alt) verlaufenden Gleisen in Richtung Ihmert.
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Im Winterfahrplan 1983 ⁄ 84 wurde der N 6116 von Letmathe nach Unna bis Fröndenberg als fünfteilige Schienenbusgarnitur gefahren. Am 11. Oktober waren 798 748, 998 276, 798 755, 998 086 und 998 669 eingeteilt. Beim Halt in Westig entstand dabei diese Aufnahme.
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Aus dem Jahr 1955 stammt diese Postkarte mit der Westiger Hauptstraße in Richtung Hemer gesehen. Am linken Fahrbahnrand die meterspurige Straßenbahn der Iserlohner Kreisbahn und rechts der Ostkopf des Bahnhofs mit Ladestraße und dem bis 1978 Bestand habenden Stellwerk Wf (alt).
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An einem herrlichen Augusttag im Jahr 1983 passieren die Bestwiger Schienenbusse 998 901 + 798 774 als Nto 6125 auf dem Weg von Unna nach Letmathe den BÜ Ostenschlahstraße in Hemer. Geduldig warten die zahlreichen Fußgänger an der Schranke neben dem Stellwerk "Hs", als Klaus Meschede den Auslöser seiner Kamera betätigte.
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Bahnhof Hemer eröffnet: 01.09.1882 Abzweigbahnhof nach Sundwig ab 01.10.1891 endgültige Stilllegung: 01.11.2010 Status: Gleise im März 2014 abgebaut |
Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Hemer wurde im Jahr 1882 errichtet. Diese Aufnahme stellt den Zustand mit Bahnsteigsperre um 1910 dar.
Zum Abschluß des Kapitels Rhein-Sieg-Eisenbahn auf der Oesetalbahn steht mit 796 690 als Dienstzug 9 letztmalig ein Schienenfahrzeug am Hemeraner Bahnsteig bereit. Nach Ankunft des vorausfahrenden, letzten Personenzuges in Menden (gebildet aus 796 802+996 299+998 097) startet die Fahrt erst zum Sonnenuntergang um 17 Uhr. Dabei wurden die technischen Anlagen der Bahnübergänge Bräuckerstraße, Urbecker Straße und Oesestraße außer Betrieb genommen. Hemer, 31.10.2010.
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Anschlussstelle Cellulosefabrik Bedienung Sommerfahrplan 1960: Werktäglich 1x Plan + 1x Bedarf durch Rangierlok Menden (BR 86) |
Das im Jahr 1924 in Oese gegründete Unternehmen Ludwig Niemeyer KG kann zu den Pionieren bei der Herstellung von Kartoffelerntemaschinen gezählt werden. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Firma ab 1950 Kartoffelvollernter zu konstruieren und zu bauen. Neben eigenen Modellen, die unter der Marke "Luni" vertrieben wurden, fertigte Niemeyer ab 1956 auch einen einfachen Roder ("SAMRO") in Lizenz des Schweizer Unternehmens Kunz & Co.
Rübenreiniger und Transportbänder gehörten neben Melkwagen ebenfalls zum Verkaufsangebot. Das Werk war in Kilometer 15,5 an die Strecke 2850 angebunden und besaß eine eigene Waggondrehscheibe um die im rechten Winkel gelegene Werkshalle zu erreichen. Am 23. April 1964 standen dort sechs Flachwagen mit 18 Kartoffelrodern "Samro Spezial" zur Abholung bereit (Bilder unten aus dem Kreisarchiv des Märkischen Kreises). Wegen dem stark umkämpften Markt für Kartoffelerntemaschinen und der aufwendigen Entwicklung musste die Fabrik Ende der siebziger Jahre geschlossen werden.
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Anschlussstelle Niemeyer Bedienung Sommerfahrplan 1976: Werktags außer Sa: 1x Plan + 1x Bedarf durch Rangierlok Hemer (Köf II) |
Anschlussstelle Bosenberg Bedienung Winterfahrplan 1958 ⁄ 59: Werktäglich 1x Plan + 2x Bedarf durch Rangierlok Menden (BR 93.5) |
Der Nebel über Oese hatte sich am 02. April 1982 gerade gelichtet, als Nto 6114 nach Unna soeben zur Unterquerung der Bundesstraße 7 ansetzt. Michael Hafenrichter war in der Morgensonne am Kilometerstein 16,4 bereits zur Stelle und drückte passend den Auslöser seiner Kamera.
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Anschlussstelle Edelburg Bedienung Sommerfahrplan 1960: Werktäglich 1x Plan + 1x Bedarf durch Rangierlok Menden (BR 86) |
Am 15. Februar 2008 kam zum ersten Mal die 221 135 der Bocholter Eisenbahn bei der Abfuhr von Kyrill-Sturmholz im Oesetal zum Einsatz. Auf der Bundesstraße 7 war wenig Verkehr, als die Maschine mit Zug 3 auf dem Weg nach Hemer am Ortsrand von Menden fotografiert werden konnte.
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Km 18,641 Menden Stadtforst, BÜ Hassenbruch Posten 20BÜ Hassenbruch Inbetriebnahme: April 1985 Außerbetriebnahme: 29.05.1989 Status: abgerissen Strecke stillgelegt und abgebaut |
Der stark gestiegene Autoverkehr im Bereich des BÜ Hassenbruch am Mendener Stadtforst machte ab April 1985 die Anwesenheit eines Sicherungspostens für den Schienenverkehr erforderlich. Am 07. März 1989 ist der Beamte mit seiner Absperrfahne aus dem extra aufgestellten Wärterhaus herausgetreten und läßt die als Lz fahrende 365 224 mit Üg 69789 Menden – Hemer passieren.
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Km 18,9 Am Obsthof [EAOH]Relativ schlecht einsehbar war das Anschlussgleis der Stadt Menden, das in der Verlängerung des Gleises 4 als Gleis 4a an den Bahnhof Menden angeschlossen war. Im Sommer 1958 entstand dieses Luftbild mit Blickrichtung Südosten, auf der die Trassierung zwischen zwei Lagergebäuden hindurch mittig rechts gut zu erkennen ist. Am Prellbock war zum Zeitpunkt der Aufnahme sogar ein beladener O-Wagen abgestellt. Links daneben die beiden Streckengleise nach Hemer (Strecke 2850 rechts) und Neuenrade (Linie 2853 links) sowie im oberen, rechten Bilddrittel der Bahnübergang Windthorststraße mit dem Schrankenposten 9.
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Das Bahnhofsgebäude von Menden wurde im Jahr 1872 errichtet. Zur Jahrhundertwende sah es so aus wie auf dieser Postkarte abgebildet, welche 1902 zum Versand kam. Im Hintergrund überragt der Turm der katholischen Kirche St.Vincenz die Vegetation.
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Bahnhof Menden (Sauerland) eröffnet: 1870 Stationsmodernisierung (MOF I): 2015 |
Aus den sechziger Jahren stammt diese Panoramakarte von Menden. Gut zu sehen die umfangreichen, langgestreckten Anlagen des Personen- und Güterbahnhofs.
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Nicht mehr groß was los im Mendener Gbf anno 2024. Ab und zu verirrt sich mal ein Bauzug zur Wochenendabstellung hier hin, wie am Samstag, den 27. April einer von der beendeten Gleisbaustelle in Letmathe. Da nützte der RP 218 469 "Betty Boom" auch die ganze Tarnung hinter den hohen Bäumen nichts, Martin konnte sie trotzdem dort aufspüren. Allerdings musste für ein Bild erst bis zum Spätnachmittag gewartet werden, bis die Sonne passend herumgewandert und die Wolken ein Stück weit blauen Himmel freigegeben hatten.
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Km 21,150 Bahnhof Menden, Stellwerk "Mf"Bahnhof Menden Stellwerk "Mf" Bauart: SpDrL30 Inbetriebnahme: 1965 Zeitweise Zugleiter für Strecke 2853 Fernsteuerung ESTW Kalthof ab 25.01.2017 Status: in Betrieb |
In Menden an der Max-Eyth-Straße liegt die Anschlussstelle Kabel-Metall Europa, einem großen kupferverarbeitenden Betrieb. Werktags außer Samstags erfolgt morgens und am frühen Nachmittag die Cargo-Bedienung als Sperrfahrt von Menden aus. Am 26. Juni 2020 hat 265 022 soeben den Anschluß zum Abholen der Ausgangswagen erreicht, als sich 632 104 Richtung Neuenrade ins Bild drängelt.
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Km 22,137 Menden BÜ Max-Eyth-Straße (elektrisch fernbediente Anrufschranke)Nur der Fernsprechkasten war von der ehemaligen Anschlussstelle RWE Menden am 24. Februar 2019 noch vorhanden, als Peter Hölterhoff am Nachmittag 632 118 auf dem Weg nach Neuenrade dort aufnahm.
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Km 23,2 Brücke Bahnhofstraße in BösperdeAls 221 138 die Brücke an der Bahnhofstraße in Bösperde am 08. Juli 1985 als Lz unterquerte, bestand diese noch aus einer genieteten Blechträgerkonstruktion. Wie man sieht, war die Durchfahrtshöhe nicht die allergrößte und auch an Bewuchs war zu dieser Zeit in diesem Bereich noch nicht viel Grünzeug vorhanden.
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Km 23,2 Brücke Bahnhofstraße in BösperdeIm Jahr 1990 liefen die Kalkzüge mit den weißen Tal-Wagen zwischen dem Hönnetal und dem Stahlwerk Phönix in Dortmund Hörde mit der Baureihe 218 noch. Am 15. September war die altrote Leihlok 218 236 vor dem Leerzug Gag 58508 von Hörde zur Horlecke eingeteilt und passiert auf dem Foto gerade den Bahnsteig in Bösperde.
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Km 23,299 HP Bösperde [EBSP]In 2011 war der 628 auf der Hönnetalbahn noch allgegenwärtig. Als RB 29121 von Unna nach Neuenrade hat 628 663 am 15. September soeben Fröndenberg verlassen und strebt nun dem nächsten Halt in Bösperde entgegen.
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Km 23,75 Bösperde† |
Am 28. Mai 1989 wurde der Personenverkehr zwischen Iserlohn und Menden aus technischen Gründen eingestellt. Es war zu keiner Einigung über die Aufteilung der Sanierungskosten der baufälligen, in den letzten Betriebsjahren bereits mit einem aufwändigen Stützgerüst gesicherten, Stahlträgerstraßenbrücke an der Stadtgrenze zwischen Iserlohn und Hemer gekommen. Dies bedeutete zeitgleich die Gesamtstillegung zwischen Iserlohn Ost und Hemer. Hier schaffte man im April 1990 vollendete Tatsachen und begann mit dem Gleisrückbau, den heute ein Teil der Politik angesichts verstopfter Straßen im Stadtgebiet von Hemer inzwischen bereut.
Nach der Auflösung des Panzerbatallions 203 in Hemer und dem damit einhergehenden Wegfall der Miltärzüge erfolgte zum 31.03.2006 die Stillegung des Abschnitts Hemer – Menden. Umfangreicher Güterverkehr kehrte nochmals nach Umwandlung in eine von der Stadt Hemer gepachtete Anschlussbahn zwischen 11.06.2007 und 31.07.2008 im Zuge der Kyrill-Sturmholztransporte auf die Oesetalbahn zurück.
Zwecks Anlage eines Radweges zwischen Hemer und Menden zur Landesgartenschau Hemer 2010 kaufte die Stadt Hemer am 23.12.2008 schließlich die Oesetalstrecke. Nach Einspruch der RSE gegen den Gleisrückbau gelangten unter deren Regie im Gartenschaujahr einige Personensonderzüge nach Hemer, dessen Bahnhof im Zuge der Gartenschaubauarbeiten "halbiert" keine Umfahrmöglichkeit mehr bot. Die endgültige Stillegung fand dann am 31.10.2010 statt, die Abbindung vom Streckennetz erfolgte am 09.09.2011 nahe der Brücke über die B 515. Der Rückbau der letzten Gleise zwischen Hemer BÜ Bräuckerstraße und ex-HP Am Obsthof erfolgte im März 2014 mittels Radlader und Kettenbagger zur nachfolgenden Anlage des vorgesehenen Radweges.
Zwischen Menden Anschluss KME und Bösperde existiert auch heute noch in Streckenkilometer 22,1 eine der selten gewordenen Anrufschranken, die nur auf Anforderung mittels Sprechsäule geöffnet wird. der Anschluss Kabelmetall Europa ist heute übrigens der letzte verbliebene Güterkunde an der Strecke Letmathe – Fröndenberg und wird zwei mal werktäglich (außer samstags) bedient.
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