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Strecke 9283
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RLG-Strecke Neheim-Hüsten – Sundern (9283)

Röhrtalbahn

Von 1898 bis 1900 von der Westdeutschen Eisenbahngesellschaft erbaut, ging diese Kleinbahnstrecke am 01.06.1900 offiziell in Betrieb. Zum 01.01.1978 übernahm dann die Ruhr-Lippe-Eisenbahn RLE Strecke und Fahrzeuge. Damit einhergehend endete der spärliche Restpersonenverkehr, der zuletzt nur aus einem morgendlichen Schülerzug von Sundern nach Neheim-Hüsten bestand.

Auch die Röhrtalbahn war in die Postbeförderung des Deutschen Reiches eingebunden, wie diese Weihnachtsgrußkarte verschickt mit Zug 5 von Stemel nach Schwerte am 20. Dezember 1916 zeigt:

    

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Um einmal zu zeigen, wie früher durch den Streckenbau in die Landbesitzverhältnisse der Bevölkerung eingegriffen wurde, zeigen wir hier eine Auflistung aller Bahnübergänge der Röhrtalbahn (insgesamt 56 Stück auf 14 km Länge), welche am 22. Februar 1937 aufgestellt wurde. Hier kann man gut erkennen, welche Wegerechte damals zu berücksichtigen waren. Auch interessant deren Lage mit genauen Kilometerangaben sowie die Sicherung.

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Auch bei der Röhrtalbahn gab es separat herausgegebene Taschenfaltfahrpläne für den Personenverkehr. Zwei Originalexemplare, gültig im Winterfahrplan 1962 ⁄ 63 und 1967 ⁄ 68, liegen uns vor und sollen hier im Folgenden gezeigt werden. Wir zählen 1962 werktags 11 Triebwagenpaare, dazu der Zug 53 mit Lokbespannung, an Samstagen 9 und sonntags noch 8 Fahrtenpaare. Beachtenswert sowohl die zeitgenössische Werbung in eigener Sache als auch die der Gewerbetreibenden.

    

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Nur fünf Jahre später sieht die Sache schon ganz anders aus. Das Reiseziel Sorpetalsperre ist mit den bequemen Triebwagen nicht mehr erreichbar. Nur drei Züge an Werktagen und einer am Samstag sind noch im gesamten Plan zu finden, der Rest ist auf Busbedienung umgestellt. Die Werbung ist bis auf die eigene aber geblieben.

    

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Bis zur Verlagerung des Stückgutverkehrs zum 01.01.1997 auf die Straße herrschte reger Güterverkehr auf der Röhrtalbahn. Danach verirrte sich nur noch selten ein Zug in den Endbahnhof Sundern. Leider nur eine Ausnahme stellten die umfangreichen Sturmholztransporte nach dem Orkan Kyrill zwischen Februar 2007 und Mitte 2008 dar, wo teilweise bis zu drei Zugpaare am Tag von und zu den Verladestellen Hachen und Sundern unterwegs waren.

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  Km 0,0  Neheim-Hüsten Röhrtalbahn

Abfahrbereit nach Sundern ! Im Sommer 1931 steht NHS Lok 6C mit einem Personenzug am Bahnsteig der Röhrtalbahn in Neheim. Hinter der Maschine ist der Packwagen 72 im Zugverband eingereiht, als Carl Bellingrodt zum Portrait abdrückt.

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  Km 0,0  Neheim-Hüsten Röhrtalbahn
   Bahnhof Neheim-Hüsten
Bahnhofsteil "Röhrtalbahn"
eröffnet: 1900, erweitert: 1927
Erbauer: Westdeutsche Eisenbahngesllschaft

  Km 0,0  Neheim-Hüsten Röhrtalbahn

Bis 1970 gab es bei der Röhrtalbahn noch den Nachmittagspersonenzug 54 nach Sundern, der mit Lok NHS V 63 und dem VB 169 gefahren wurde. Mangels anderer Beschäftigung stand der VB dann vom morgendlichen Schülerzug bis zur Abfahrt um 16.15 Uhr am Bahnsteig Neheim Rtb abgestellt, wie auf diesem Winterbild kurz vor dessen Einstellung.

    
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  Km 0,8  Hüsten, Kleinbahnstraße
  

  Km 1,0  Neheim-Hüsten Ue [ENHU]
     Bahnhof Neheim-Hüsten
Bahnhofsteil "Ue"
eröffnet: 1900
Erbauer: Westdeutsche Eisenbahngesllschaft

  Km 1,72  Neheim-Hüsten West [ENHW]

Am bedeckten 22. Juni 1977 besuchte Dieter Riehemann die Kleinbahn Neheim-Hüsten – Sundern und konnte unter anderem auch die NHS V 63 mit dem morgendlichen Güterzug nach Sundern beim Erreichen des Bahnhofs Neheim-Hüsten West aufnehmen. Am Zugschluss wird wie immer der VB 169 aus dem Schülerzug zurück zum Heimatbahnhof mitgeführt.

    
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  Km 1,72  Neheim-Hüsten West [ENHW]
     Bahnhof Neheim-Hüsten West
eröffnet: 01.06.1900
Erbauer: Westdeutsche Eisenbahngesllschaft

  Km 1,72  Neheim-Hüsten West [ENHW]

Die Rückleistung am Nachmittag mit den Abgangswagen aus dem Röhrtal lichtete Dieter Riehemann ebenfalls am 22.06.1977 in Hüsten West ab. NHS V 63 hat noch zwei E-Wagen vom Schrotthändler aufgenommen und wartet nun auf die Weiterfahrt.

    
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  Km 2,1  Hüsten, Kortenkamp
    

  Km 2,532  Stahlform Schulte (zuvor Flachform AG, davor Flecke)
      

  Km 4,1  Müschede, WEPA

Die in Neheim-Hüsten West zwischenabgestellte 119 009 der Holzlogistik Bebra nahm RLG 57 am 28. Januar 2021 im Schlepp mit nach Sundern, um einen dort geladenen Holzzug in endgültiger Reihung fertig zu bilden. Die E-Lok übernahm dann später ab Bahnhof Holzwickede die Traktion bis zum Ziel. Peter Schierschke stand an der Müscheder Papierfabrik Wepa auf der Röhrbrücke und fertigte dieses Bild von dem seltenen Gespann an.

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  Km 4,1  Müschede, WEPA
  

  Km 4,1  Müschede, WEPA

Nach dem Jahrhunderthochwasser vom 14. Juli 2021 sieht auch der Unterlauf der Röhr bei Müschede stark verändert aus. In den Überflutungsbereichen am dortigen Pegel haben die Wassermassen jede Menge Geröll angeschwemmt. Wie so oft im Jahre 2021 unterstützt die Hammer Ortslok mitsamt Personal die Kollegen in Neheim-Hüsten. Am Abend des 23.08. ist WLE 56, die für die defekte RLG 54 Dienst tut, nach der Kohlezugleistung Schwerte – Arnsberg Süd noch nach Sundern unterwegs, um Holzzugwagen umzurangieren.

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  Km 4,3  Müschede, Untergrabenbrücke Sophienhammer (heute Cronenberg)
  

  Km 4,40  Müschede [EMCH]

Augenscheinlich geregnet hatte es in der Nacht zum 22.06.1977. NHS V 63 hat um kurz vor halb Acht in Müschede noch einige Schüler aufgesammelt, ehe sich der letzte Personenzug der Röhrtalbahn, der P 101, wieder in Bewegung Richtung Neheim-Hüsten Röhrtalbahnhof setzt. Dieter Riehemann lichtete die Szene für die Nachwelt ab.

    
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  Km 4,40  Müschede [EMCH]
     Bahnhof Müschede
eröffnet: 01.06.1900
Erbauer: Westdeutsche Eisenbahngesllschaft

  Km 4,40  Müschede [EMCH]

Vermutlich in den fünfziger Jahren entstand dieses Bild eines in Müschede haltenden Dampfzuges mit Fahrtrichtung Sundern. Die genauen Aufnahmedaten sind nicht bekannt.

    

  Km 5,2  Müschede, Lüttkewiesen

Am Nachmittag des 23. April 2021 verkehrte im Röhrtal ein Nahgüterzug mit RLG 57 zum Austausch beladener gegen leere Holzwagen nach Hachen. Nach dem Umsetzen in Sundern konnte die Fünfwagenfuhre die Obergrabenbrücke querend vom Oelberg vor der Ortskulisse von Müschede mit der St. Hubertus-Kirche, der Grundschule und dem Naturschutzgebiet Wicheler Heide bildlich festgehalten werden.

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  Km 5,2  Müschede, Lüttkewiesen
  

  Km 5,2  Müschede, Lüttkewiesen

Im Röhrtal gibt es fast keine Fotostelle, an der man eine 500 Meter lange Leine komplett aufs Bild bringen kann. Beim leeren Holzzug nach Sundern am 08. Oktober 2005 ist das in den Müscheder Lüttkewiesen so gerade gelungen, wie diese Aufnahme bei dunstigem Wetter zeigt. Zuglok war die zu dieser Zeit leihweise von Neheim-Hüsten aus eingesetzte RVM Lok 28.

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  Km 5,2  Müschede, Lüttkewiesen

Am 16. Februar 2021 kam kurzfristig die Meldung herein "Holzzug aus Sundern heute wieder zusätzlich mit E-Lok unterwegs". Peter Schierschke rückte alarmmäßig ins Röhrtal ab und konnte unter anderem auch dieses Bild am Obergraben des Sophienhammers in Müschede Lüttkewiesen aufnehmen. Zu sehen sind Zuglok RLG 54 sowie als Wagenlok die 185 619 der Holzlogistik und Güterbahn Bebra samt Eaos-Wagenschlange auf dem Weg zum Zwischenziel Holzwickede. Den einsamen Kormoran auf dem linken Baumwipfel scheint die Vorbeifahrt eher weniger zu stören.

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  Km 5,3  Müschede, Obergrabenbrücke Sophienhammer (heute Cronenberg)
  

  Km 5,5  Müschede, Schweinebrücke
      

  Km 6,0  Müschede, Wennigloher Bach
      

  Km 6,1  Müschede Rohberg

Trübes Aprilwetter herrschte am 10.04.2021 vor. Da traf es sich gut, dass der Holzganzzug aus Sundern nach Wismar an diesem Tag ausschließlich aus den erst im Feburar 2021 in gelber Signalfarbe abgelieferten GATX Snps-Wagen bestand. Martin bekam den 22-Wagen-Lindwurm am 274 Meter hohen Rohberg in Müschede vor die Flinte und fertigte diese Aufnahme davon an.

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  Km 6,4  Stadtgrenze Sundern-Reigern – Arnsberg-Müschede

Auch am 29. August 2020 rollt ein Käferholzganzzug von Sundern aus Röhrtal abwärts. Vom Hellefelder Berg aus konnte ein Großteil der Wagenschlange nach Passieren der Kläranlage und des Reigerner Nassholzlagers beobachtet werden.

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  Km 6,4  Stadtgrenze Sundern-Reigern – Arnsberg-Müschede
    

  Km 6,8  Reigern
    

  Km 6,9  Reigern, Kläranlage
      

  Km 7,0  Reigern, Tönnessiepen

Kurz vor dem Haltepunkt Reigern konnte Dieter Riehemann am 22. Juni 1977 bei bescheidenem Wetter den Güterzug von Neheim-Hüsten Ue nach Sundern aufnehmen. Neben drei Schiebewandwagen für Hachen und zwei Stückgutwagen nach Sundern lief auch der VB 169 zum Heimatbahnhof im Zugverband mit.

    
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  Km 7,0  Reigern, Tönnessiepen
  

  Km 7,0  Reigern, Tönnessiepen

Am 28. September 2019 liegt die vorhergehende Zugfahrt auf dem südlichen, ansonsten derzeit fast verkehrslosen Abschnitt der Röhrtalbahn auch schon wieder satte 21 Monate zurück, als am Nassholzlager Reigern dieser Schienenbuszweiteiler im Rahmen einer DGEG-Studienfahrt von Köln aus vor die Linse rollt.

Wurde das Nassholzlager nach Sturm Kyrill im Laufe des Jahres 2008 abgeräumt, so ist dieses im Sommer 2019 wieder an gleicher Stelle eingerichtet worden. Aufgrund der zwei vergangenen, zu trockenen Sommerperioden sind schleunigst massenhaft vertrocknete Fichtenbestände abzuernten und zwischenzulagern, ehe der Borkenkäfer sich zu übermäßig ausbreitet. Aus der Wiese am Forsthaus Reigern ergab sich nur diese idyllische Perspektive, ohne nassgesprenkelt zu werden:

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  Km 7,048  HP Reigern
    

  Km 7,2  Reigern
      

  Km 7,3  Forsthaus Reigern

Im Rahmen einer Fototour der Eisenbahnfreunde Witten und der DGEG kam dessen Schweineschnäuzchen VT 2 am 06. September 2003 auf der Röhrtalbahn zum Einsatz. Am Forsthaus Reigern konnte der Minitriebwagen in diese kleine Lücke im Baumbestand bildlich eingepasst werden. Fahrt als Nt 102 von Neheim-Hüsten nach Sundern.

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  Km 7,3  Forsthaus Reigern
    

  Km 7,5  Hartsteinwerke Hachen
      

  Km 8,3  Hachen, Engelberg

Vom Hachener Engelberg wurde dieses Bild im Herbst Anfang der sechziger Jahre aufgenommen. Vermutlich zur Hüstener Kirmes ist Elna-Lok 153 mit allen noch verfügbaren Personenwagen der Röhrtalbahn unterwegs und wird sogleich den BÜ der Bundesstrasse 229 passieren.

    

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  Km 8,75  Bahnhof Hachen [EHCH]

Der Bahnhof sowie die Ortschaft Hachen wurden 1957 aus der Luft aufgenommen. In der Vergrößerung sind der Güterschuppen mit täglichem Stückgutwagen sowie der Bahnsteig mit Stationsschild gut zu erkennen. Im vorderen, unteren rechten Bereich liegen der Holzplatz und die Gebäude des Sägewerks Nückel, welches nicht sichtbar in Streckenkilometer 8,835 mit eigenem Anschlussgleis ausgerüstet war.

    

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  Km 8,75  Bahnhof Hachen [EHCH]

Mittwochnachmittag am 22. Juni 1977 in Hachen: NHS V 63 ist mit dem Nahgüterzug aus Sundern eingetroffen. Im Ladegleis werden noch der tägliche Stückgutumladewagen nach Hagen Gbf sowie zwei gerollerte T ⁄ Hbis-Wagen von der Firma Froh abgezogen und in den Zugverband eingereiht. Die örtliche Dorfjugend sowie Dieter Riehemann mit seiner Kamera schauten dem Treiben zu.

    
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  Hachen, Rollerverkehr Fa. Froh und Hönnetaler Kettenfabrik

Von Hachen aus gab es auch Strassenrollerverkehr zur Fa. Froh an der Hachener Strasse sowie zur Hönnetaler Kettenfabrik in Hövel. Dieter Riehemann nahm am 22.06.1977 die zu diesem Zeitpunkt noch nicht modernisierte Zugmaschine 52 mit dem Comettoroller 106 und aufgelastetem Hbis-Wagen abfahrbereit am Bahnhof auf.

    

  Hachen, Rollerverkehr Fa. Froh und Hönnetaler Kettenfabrik
      

  Km 8,75  Bahnhof Hachen [EHCH]
    

  Km 8,75  Bahnhof Hachen [EHCH]

Nach 12 Jahren Stillstand (letzte Bedienung nach Orkan Kyrill im Herbst 2008) wurde das Ladestraßengleis am Bahnhof Hachen Anfang Oktober 2020 für die Verladung von Borkenkäfer geschädigten Langholzstämmen im Einzelwagenverkehr wieder in Betrieb genommen. Am 10.10. fuhr RLG 57 mit einem in Sundern abgefertigten SETG-Ganzzug dort an vier bereitgestellten Snps-Wagen vorbei in Richtung Schwerte.

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  Km 9,4  Hachen, BÜ Krähenberg
  

  Km 9,4  Hachen, BÜ Krähenberg

Beim "Festival des Sports", vom Deutschen Sportbund am 13. Juli 2003 in Hachen organisiert, konnte man auch im VT 643.05 der Prignitzer Eisenbahn auf der Schiene über die Röhrtalbahn anreisen. Die dritte Fahrt des "Sorpe-Express" in Richtung Sundern wurde unter anderem auch, wie hier zu sehen, am Bahnübergang Krähenberg auf dem Mittelformatdiafilm abgebildet.

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  Km 10,9  Stemel, BÜ L 519
      

  Km 11,0  Stemel Gewerkschaftsgraben
  

  Km 11,0  Stemel Gewerkschaftsgraben

Spät abends sind Zugfahrten im Röhrtal eher selten. Am 23. August 2021 hatte die Aushilfslok WLE 56 im Bahnhof Sundern noch einige Holzwagen an der Ladestraße umrangiert und kehrte dann kurz vor Sonnenuntergang im letzten Licht leer via Neheim-Hüsten nach Hamm RLG zurück. Aufnahme bei Stemel.

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  Km 11,160  Stemel, Gla Sorpetalsperre
    

  Km 11,26  Bahnhof Stemel [ESML]

Im Sommer 1977 fand im Bahnhof Stemel schon keine planmäßige Güterbedienung mehr statt. So konnte NHS V 63 mit dem Nachmittagszug nach Neheim-Hüsten auch gleich durchfahren, als Dieter Riehemann am 22. Juni seine Kamera im Anschlag hielt. Im Vordergrund sichert eine für die Röhrtalbahn typische Selbstbaugleissperre das Ausweichgleis und auch die Fichte hinter dem Stationsgebäude war fürs Foto damals schon zu hoch.

    
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  Km 11,26  Bahnhof Stemel [ESML]
        

  Km 11,26  Bahnhof Stemel [ESML]

Im April 1993 zeigte sich das Bahnhofsgebäude in Stemel noch weitgehend im ursprünglichen Zustand. Am Monatsletzten war die WLE-Köf 04 mit einem Hbis-Wagen auf Überführungsfahrt nach Sundern und legte in der Mittagssonne am noch mittelprächtig erhaltenen, ehemaligen Bahnsteig einen kleinen Fotohalt ein.

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  Km 11,5  Stemel, Zur Süßen Wiese

Am Abend des 21. Mai 2005 hat die Dämmerung bereits eingesetzt, als WLE 44 einen fertig beladenen Holzzug in Sundern gerade abgeholt hat. Der Fotograf begab sich noch schnell vor Licht aus zur Stemeler Schützenhalle an der Süßen Wiese und lichtete die Fuhre für die Nachwelt auf dem Mittelformatdiafilm ab. Wer rechts am Zug entlangschaut, erkennt ganz hinten eine aufgestellte Sh2-Scheibe die zeigt, dass der ehemalige Anschluss Schmacke & Kumpmann zu diesem Zeitpunkt schon betrieblich gesperrt war. Die dortigen Gebäude der zuletzt unter Schmacke Rohr GmbH firmierenden Firma,welche seit 1989 zum finnischen Rautaruukki-Konzern gehörte, wurden bereits 2001 an die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises verkauft.

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  Km 11,5  Stemel, Zur Süßen Wiese
  

  Km 11,6  Stemel, Zum Breiten Ohl

Nur aus 13 Stückgutwagen bestand der Güterzug nach Sundern am Morgen des 02. Mai 1983. Von der Straße "Zum breiten Ohl" in Stemel fotografierte Dieter Riehemann die Wagenschlange mit Zuglok RLE D 63 bei Sonnenschein mit der Schützenhalle im Hintergrund.

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  Km 11,574  Gla Westfalenwerk (Fa. Schmacke & Kumpmann)

Auf einer am 10. März 1988 im Röhrtal mit dem Umrissmesswagen 60 80 99-29911-7 vom DB-Gleisbauhof Duisburg-Wedau stattfindenden Profilmessfahrt wurde zur Fa. Schmacke in Stemel auch gleich ein dringend zwecks Beladung benötigter Hbis-Wagen aus Sundern mitgenommen. Aufnahme bei der Zustellung im Anschlussgleis.

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  Km 11,574  Gla Westfalenwerk (Fa. Schmacke & Kumpmann)
      

  Km 11,6  Stemel, Schmacke & Kumpmann

Am 13. November 2019 kam nach fünf Jahren Stillstand erstmals wieder ein Güterzug auf der Röhrtalbahn bis zum Bahnhof Sundern. Die neue RLG Lok 57 brachte sechs Snps-Wagen zur Verladung von Borkenkäferholz in den Endpunkt, hier bei der Vorbeifahrt an den ehemaligen Werkhallen des Präzisions-Stahlrohrherstellers Schmacke & Kumpmann in Stemel, dessen Schriftzug immer noch lesbar am Mauerwerk prangt.

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  Km 11,8  Stemel, Unterm Sportplatz
  

  Km 12,600  Gla Dampfsägewerk Josef Thüsing
     Gla Dampfsägewerk Josef Thüsing
Inbetriebnahme: Februar 1948
stillgelegt: ?
Status: Sägewerk und Gla abgebaut

  Km 12,650  Sundern, Zum Dümpel

Sehr beliebt waren Mitte der achtziger Jahre die recht zahlreich durchgeführten Dampfzugfahrten auf der Röhrtalbahn. Am 21. September 1985 ist 24 009 mit drei Schnellzugwagen im Dümpel auf dem Weg nach Sundern. Die Wiesen und Waldflächen wurden später komplett mit einem Gewerbegebiet überbaut, sodaß heute die Fotostelle nur noch sehr schwer genau lokalisiert werden kann.

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  Km 12,7  Sundern, Gewerbegebiet Zum Dümpel
  

  Km 12,8  Sundern, Zum Dümpel
  

  Km 13,307  Sundern, HP Arnsberger Straße Bahnsteig 1

An der Arnsberger Straße in Sundern lagen die Personenverkehrsbahnsteige für berg- bzw. talswärts fahrende Züge auf je einer Seite des dortigen Bahnübergangs. Das Stationsschild an der bereits rückgebauten Kante von Bahnsteig 1 war auch einige Jahre nach Einstellung des Personenverkehrs auf der Röhrtalbahn noch vorhanden.

   

  Km 13,358  Sundern, HP Arnsberger Straße Bahnsteig 2
  

  Km 13,4  Sundern, In der Freiheit
  

  Km 13,5  Sundern, In der Freiheit
  

  Km 13,59  Sundern, BÜ In der Freiheit

Richtig viel zu tun gab es auf der Röhrtalbahn nach dem Orkan Kyrill in den Jahren 2007 und 2008. Am 01. März 2008 stellte RLG 68 am Nachmittag einen Rundholzganzzug zusammen und rangierte dabei weit über die Trapeztafel des Bahnhofs Sundern bis in den Bereich des Bahnübergangs "In der Freiheit" hinaus. Aus diesen Gründen wurde die Trapeztafel später vor den BÜ Hüstener Straße nach KM 13,3 versetzt.

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  Km 13,59  Sundern, BÜ In der Freiheit
  

  Km 13,6  Sundern, In der Freiheit

Diese Luftaufnahme von Sundern mit dem Bahnhof der NHS entstand im Sommer 1950. Erkennbar an der noch im Bau befindlichen, neuen "Röhrtalkampfbahn" rechts unten im Bild (Eröffnung 03. September 1950). In der Vergrößerung sind außerdem unter anderem der Lokschuppen (genau mittig) sowie weiter rechts die neu errichtete Triebwagenabstellhalle zu sehen.

    

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  Km 13,75  Sundern, Trapeztafel

In der Nacht vom 03. auf den 04. Januar 1985 gab es im Sauerland um die 20 cm Neuschnee. Mit der aufgehenden Sonne bahnt sich RLG D 63 mit dem Morgenzug Ng 401 von Neheim Ue nach Sundern den Weg durch das unberührte Weiß. Aufnahme beim Erreichen der Trapeztafel vom Endbahnhof.

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  Km 13,75  Sundern, Trapeztafel
    

  Km 13,8  Bahnhof Sundern (Sauerland), Weiche 1

Im Jahr 1982 waren die MaK-Dreiachser vom Typ 450 C bei der RLG noch aktiv. Am 19. August hatte die D 62 am Nachmittag Rangierdienst in Sundern und wurde aus dem hohen Pflaumenbaum neben der elterlichen Wohnung in Schwarz-Weiß abgelichtet.

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  Km 13,8  Bahnhof Sundern (Sauerland), Weiche 1
        

  Km 13,8  Bahnhof Sundern (Sauerland), Weiche 1

In der tiefstehenden Nachmittagssonne des 08. Oktober 1981 kletterte der Fotograf auf den aus alten Holzschwellen errichteten Maschendrahtzaun an der Weiche 1 im Bahnhof Sundern. Vom erhöhten Fotostandpunkt entstand so diese gut ausgeleuchtete Standartaufnahme der rangierenden RLE Lok 63. Links stehend der in persönlicher Pflege gerade frisch gestrichene (Motiv)-Neigungsanzeiger.

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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Kurz vor ihrer Außerdienststellung um 1956 entstand dieses Sonnenbild der NHS Lok 25 –vormals 6c (Cn2t Hohenzollern 1487 ⁄ 1902)– einfahrend in den Bahnhof Sundern aus dem Schatten der Triebwagenhalle heraus. (Aufnahme aus der Sammlung Buchheister)

    
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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]
     Bahnhof Sundern"
eröffnet: 01.06.1900
Erbauer: Westdeutsche Eisenbahngesellschaft

  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Bei bescheidenem Regenwetter beobachtete Dieter Riehemann die noch in Ursprungsausführung der NHS befindliche RLE D 63 im Bahnhof Sundern beim Rangieren. Beachtenswert auch der an der Rampe abgestellte Stückgut-Lkw vom Typ Büssing Burglöwe, wovon die RLE zum Zeitpunkt der Aufnahme am 03. Mai 1978 zwei Exemplare im Bestand hatte.

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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Mitte der sechziger Jahre neigte sich die Ära der Dampflokomotiven bei der NHS dem Ende zu. Auf den Fotos aus der Sammlung Buchheister stehen links 1964 die Maschinen 25 (Cn2t Hohenzollern 1487 ⁄ 1902 hinten) und 180 (Dh2t Hanomag 9089 ⁄ 1919 vorne) hinter dem Lokschuppen abgestellt. Während die 25 bereits 1957 außer Betrieb ging, hielt die 180 vier Jahre länger durch. Die Ausmusterung erfolgte für beide dann im Jahr 1965. Rechts steht Lok 185 (Dh2t Henschel 25658 ⁄ 1946) um 1966 vor dem Schuppen. Sie wurde 1967 abgestellt und 1969 als letzte ausgemustert.

     

  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Als Klaus Meschede Anfang Mai 1978 im Bahnhof Sundern den letzten Personenwagen der NHS, den VB 169(Esslingen 1955 ⁄ 23767, letzte HU am 04.09.1976) aufnahm, war dieser mangels Bedarf (Personenverkehr im Röhrtal am 20. Dezember 1977 eingestellt) bereits sechs Monate abgestellt. Noch im gleichen Jahr wurde das Fahrzeug an die Südwestdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft verkauft und abgefahren.

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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]
   Sundern Bahnhof

Einst & Jetzt

Zustand 05.09.1988 ⁄ 22.05.2010

  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Schöne Abendsonne gab es am 19. Mai 2005. Da besucht man doch schnell mal den alten Heimatbahnhof und macht ein paar Fotos vom gerade in Sundern eingetroffenen, leeren "Niedergörne-Holzzug", der seit Eröffnung des Zellstoffwerks im Jahr 2004 bis zur Verlagerung der Verladestelle nach Arnsberg im Zuge der Kyrill-Sturmholztransporte in 2007 hier etwa alle vier Wochen beladen wurde.

Leihlok WLE 44 hat den Ng 923 schon umfahren, als der Fotograf von erhöhtem Standpunkt das Umsetzen der Doppelwagen ins Ladegleis aufs Korn nimmt. Zu der Zeit fand auch noch sporadisch Güterumschlag am Stückgutschuppen statt, wie die an der Rampe über dem Traktor zu sehenden zwei Hbis-Wagen zeigen.

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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Auch 1978 besuchte Dieter Riehemann öfters die Röhrtalbahn um den dortigen Betrieb zu dokumentieren. Am 03. Mai lichtete er im Dauerregen die Lok 63 der RLE (noch im NHS-Design gehalten) neben dem Straßenroller an der Ladestraße ab. Zugmaschine 52 schickt sich gerade an einen Fc-Wagen mit Eierkohlen aufzuziehen und auf dem Roller zu verlasten (Bild links). Rechts herrscht 2 ½ Monate später, am 24.07., besseres Wetter vor, als RLE D 62 mit dem Morgengüterzug aus Neheim soeben vor dem Empfangsgebäude vorgefahren ist.

     
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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Im Jahr 1952 beschaffte die NHS bei der Fa. Talbot den mit zwei 145 PS-Motoren ausgestatteten VT 71. Noch ohne die später nachgerüsteten, separaten Schlussleuchten steht er auf diesem Bild in Sundern am Bahnsteig und wird von ein paar interessierten Zaungästen in Augenschein genommen. Aufnahme um 1958 aus der Sammlung Buchheister.

    
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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

24 Jahre später fand er hier auch sein Ende. Nach längerer Abstellzeit im Rahmen einer Feuerwehrübung abgebrannt, wurde der Torso später durch Mitarbeiter der Werkstatt zerlegt. Bernhard Buchheister dokumentierte die Verschrottung bildlich mit seinen beiden Söhnen im Vordergrund.

    
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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Kleinbahnidylle am Bahnhof Sundern am 22. Juni 1977 gegen 09.30 Uhr. Der Güterzug aus Neheim-Hüsten mit NHS V 63 ist soeben eingetroffen. Nach kurzer Pause werden die beiden mitgebrachten Stückgutwagen am Güterschuppen zugestellt und der VB 169 bis zum nächsten Tag abgestellt. Dieter Riehemann war mit seiner Kamera rechtzeitig zur Stelle.

    
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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Nicht allzu oft gelangen am Bahnhof Sundern Bilder, die den RLE-Straßenroller zusammen mit einer Lokomotive zeigen. Am 17. Mai 1982 hatte Martin Glück und fotografierte auf Farbnegativfilm die Kaelble Nr. 52, welche gerade einen Hbis-Wagen aufgelastet hatte, sowie Lok 61 rangierend an der Stückgutrampe.

    
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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Upps ! Bei den Rangierarbeiten zur Zusammenstellung des nachmittäglichen Güterzuges nach Neheim wurden im Bahnhof Sundern am 16. September 1983 die Abgangswagen im Hauptgleis durch Unachtsamkeit etwas zu weit gen Streckende durchgedrückt. Auch Martin hielt das Ergebnis mit dem durch den Shimms 31-80 476 8 043-0 geplätteten Gleisabschluss bildlich fest.

     
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  Km 14,20  Bahnhof Sundern (Sauerland) [ESUD]

Bahnhof Sundern am Vormittag des 30. März 1993: Der Ng 22 nach Neheim-Hüsten RLG hat an diesem Tag eine besondere Fracht. Die WLE Köf 04, welche zum Rangieren diverser Ganzzüge mit Gasrohren für den Bau der Ruhrgaspipeline durchs Sauerland hier vorübergehend stationiert ist, muss zu Fristarbeiten in den Neheimer Lokschuppen einrücken. RLG Lokführer Josef Gitzen, ein Alt-Hüstener Original, beschwert sich lautstark beim Fotografen ob des lästigen kleinen Anhängsels, welches man ihm da wieder untergejubelt hat.

    
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  Km 14,3  Sundern (Sauerland)

Auch von Sundern liegt uns eine Luftbildaufnahme aus dem Jahr 1959 vor, auf der in der Vergrößerung viel zu entdecken und auch das Bahnhofsgelände gut eingesehen werden kann. Selbst der frühere Anschluss zum Kohlenhandel Lange mit schrankengesichertem BÜ Mescheder Straße ist zu der Zeit noch in Benutzung:

    

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  Km 14,336  Sundern, ex-BÜ L 686 Mescheder Straße
  

  Sundern, Verkaufsstelle Landwirtschaftlicher Artikel Sundern GmbH

Die Verkaufsstelle für landwirtschaftliche Artikel Sundern GmbH war zwar mit einem Anschlussgleis direkt an den Bahnhof Sundern angebunden, der Lagerschuppen für lose Briketts befand sich aber zur Nutzung eines Förderbandes zu nah am Gleis. So kamen die Fc-Wagen zur Entladung dann per Straßenroller zur Zustellung auf den der Gleisseite abgewandten Hof, wie Dieter Riehemann es am 03. Mai 1978 mit der Kaelble-Zugmaschine 52 fotografisch festhalten konnte. Links ist noch der Turm der Rochuskapelle an der Hauptstraße zu sehen.

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  Sundern und Umgebung
      

Letzte regelmäßig bediente Güterkunden auf der seit 2000 im Auslaufbetrieb betriebenen Strecke ist heute der Schrotthandel TSR in Neheim-Hüsten West und das ebenfalls in Hüsten befindliche Coillager Stahlform Schulte, das für Kunden von DB Cargo Hagen als Zwischenlager dient. Die Höchstgeschwindigkeit wurde 2009 wegen des schlechten Oberbauzustandes auf gemächliche 25 bis 30 km ⁄ h begrenzt.

Im Jahre 2019 ist die Sunderaner Lokalpolitik -trotz mittels Gutachten nachgewiesener Wirtschaftlichkeit von ÖPNV auf der Schiene- sich mal wieder uneins, ob eine Wiederaufnahme des Personenverkehrs erfolgen oder doch ein allgegenwärtiger Radweg die Trasse nutzen soll. Fragt sich nur, welcher Radfahrtourist die Industriekulisse von Stemel bis Sundern per Pedes erkunden möchte. Der Ruhrtalradweg von Winterberg nach Duisburg zeigt dagegen eindeutig auf, das Radweg und Schiene unter touristischen Aspekten nur gemeinsam Sinn machen.

Erfreulicherweise wurde Mitte Dezember 2019 im Rahmen der sogenannten Käferholzkampagne auch die Holzverladung im Endbahnhof Sundern nach fünf Jahren Pause wieder aufgenommen. Im September 2019 wurde für die Ermittlung der ÖPNV-Reaktivierungskosten im Zuge der sogenannten Leistungsphase 1 die komplette Strecke hermkömlich vermessen. Ende 2021 waren noch zwei bis drei Holzzugpaare pro Woche unterwegs, im Juni 2023 endete mit einer Ganzzugverladung für ein Sägewerk in Hengersberg bei Deggendorf die Holzverladung in Sundern wieder.

Weiterhin in Betrieb ist die fallweise Verladung von Holz in Hachen, wodurch beim Abholen der Wagen Sundern zum Umsetzen dennoch angefahren wird. Nach einer letzten Verladephase von Käferholz in Hachen im Oktober 2023 konnte in Hachen Mitte Februar 2024 (09. auf 14.) die Einzelwagenbeladung mit Buchenholzstämmen beobachtet werden.

Somit ist der Zugverkehr hinter der Anst Schulte mittlerweile wieder sehr selten geworden.

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