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Strecke 2550 |
Abschnitt Schwerte (Ruhr) – Fröndenberg
Dieser von der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft erbaute Streckenabschnitt wurde am 01.06.1870 eröffnet. Er zählt zur Oberen Ruhrtalbahn. Die parallel vom Abzweig Hohensyburg bis ex Rbf Geisecke verlaufende Güterzugstrecke wird unter der Streckennummer 2843 geführt. Heute zweigleisig ausgeführt gab es bis zum 2. Weltkrieg noch die viergleisige Verbindung zwischen Schwerte Ost und dem durch Kriegseinwirkung 1944 untergegangenen Rangierbahnhof Geisecke. Auch das berühmte Dampflokausbesserungswerk Schwerte liegt am Streckenverlauf. Oft führten seinerzeit die Probefahrten nach Neheim-Hüsten.
Einen frühen Beleg für die Beförderung von Bahnpost können wir hier mit dieser Postkarte, verschickt am 11. Dezember 1897 von Langschede nach Rotterdam mit Zug 194 zeigen. Erstaunlich ist, das man zu dieser Zeit schon in der Lage war, die Karte bereits am nächsten Tag zuzustellen, wie der Eingangsstempel vom Zielort zeigt.
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Was man in früheren Zeiten unter Reisekultur verstand, wird mit dem Studium der folgenden Dokumente aus dem Fundus des Heimatvereins in Wetter an der Ruhr besonders deutlich. Nicht nur, dass man im Jahr 1914 mit dem Schnellzugpaar D 187 ⁄ 188 von Schwerte, Fröndenberg, Neheim-Hüsten, Arnsberg, Bestwig und Brilon Wald durchgehend nach Leipzig und zurück fahren konnte.
Auch die Einnahme von warmen Mahlzeiten mit Getränken im Speisewagen war selbstverständlich. Man beachte das überaus üppige Angebot im Preisverzeichnis auf dem letzten Blatt. In Folge des Ausbruchs des ersten Weltkriegs wurden anscheinend einige Angebote aus der Liste gestrichen.
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Lange vorbei ist diese Epoche und auch die Zwischenstation Langschede ist heute nur noch als Überleitstelle für LÜ-Transporte vorhanden. Mit der Streckenhöchstgeschwindigkeit von 140 km ⁄ h zählt der durch die weite Ebene des Ruhrtals führende Hauptbahnabschnitt zu den Schnelleren der Oberen Ruhrtalbahn. Durch die abzweigende Linie nach Menden herrscht auch heute noch besonders reger Güterverkehr auf diesem Teilstück.
Interessanterweise ist montags gegenüber anderen Strecken hier der Güterverkehr am Dichtesten. Für eine detaillierte Streckenstatistik verweisen wir auf die Webseite NRWbahnarchiv von Dipl. Ing. André Joost.
> Zum Abschnitt Hagen-Haspe – Schwerte (Ruhr)
Km 155,596 Bahnhof Schwerte (Ruhr) [ESRT]Auch die Bestwiger 50 2969 war mit einem Kabinentender ausgerüstet. Vermutlich im Sommer 1967 stand sie als Lz in Schwerte Gleis 1 am Bahnsteig vor dem östlichen Ausfahrtsignal in Warteposition.
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Km 155,596 Bahnhof Schwerte (Ruhr) [ESRT]Im Dezember 2004 ging das neue Sauerlandnetz an den Start, ohne das die dafür vorgesehenen, neuen Triebwagen der Baureihe 648 rechtzeitig ausgeliefert wurden. Die DB Regionalbahn Westfalen konnte als vorübergehenden Ersatz in Bayern nicht mehr benötigte 612 des Fernverkehrs in weißer Farbgebung akquirieren. Am Sonntag, den 06. Februar 2005 hatte Ingo Strumberg Glück, als mit 612 489, 487 und 485 gleich drei "Albinos" den RE 29412 von Kassel-Wilhelmshöhe nach Hagen Hbf bildeten. Er konnte das Trio im letzten Abendlicht bei der Ausfahrt aus Schwerte bildlich festhalten.
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Km 155,596 Bahnhof Schwerte (Ruhr) [ESRT]In Schwerte war in der Ostausfahrt am Gleis 2 wegen eingeschränkter Signalsicht ein Zwergformsignal verbaut. Am 06. August 1979 fuhr die Hagener 218 139 noch in Ursprungsausführung mit dem D 842 von Kassel ohne Halt am Bahnsteig daran vorbei bis Hagen Hbf, wo auf E-Lok für die Weiterfahrt nach Köln umgespannt wurde. Ingo Strumberg lichtete die Szenerie für die Nachwelt bildlich ab.
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Km 156,2 Schwerte, Brücke Hörder StraßeAm 15. April 2017 war bei bedecktem Himmel und Regen mit Gegenlicht nicht zu rechnen, als Ingo Strumberg den Sonderzug von Köln nach Eisenach mit Zuglok 215 086 bei der Überquerung der Bundesstraße 236 in Schwerte aufnehmen konnte. Angesichts des frühen Samstagmorgens war glücklicherweise kein Autoverkehr auf der Hörder Straße zu verzeichnen.
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Km 156,8 Schwerte, KirschbaumwegIm Jahr 1965 schickte selbst das Bw Kassel noch seine 01.10-Öl durchs Obere Ruhrtal nach Hagen. Der Umlauf E 442 ⁄ D 397 war über viele Jahre fester Bestandteil der dortigen Dienstpläne. Um die Rückleistung, den D 397, einmal ohne Oberleitung aufnehmen zu können, war Helmut Dahlhaus am 2. Mai extra nach Schwerte an den Kirschbaumweg hinausgefahren, wo dann auch prompt "die Wolkendecke vom Dienst" die Sonne und 01 1084 verdunkelte.
Am Schwerter Kirschbaumweg in Streckenkilometer 156,875 lag der an ein Wohnhaus angebaute Posten 156. Am trüben 02. Mai 1965 hat der Wärter die Schranken heruntergelassen und beobachtet nun die Vorbeifahrt des kurzen P 2232 von Bestwig nach Hagen, welcher an diesem Tag mit der Bestwiger 50 2410 bespannt war. Helmut Dahlhaus drückte im richtigen Moment auf den Auslöser.
Am Bahndamm im Bereich des Leopold-Schütte-Weges in Schwerte stand Helmut Dahlhaus am vorfrühlingshaften 04. April 1970, als 23 026 des Bw Bestwig mit dem P 2214 auf dem Weg nach Hagen Hbf und schöner Dampffahne dort vorbeizog.
Anst Gustav Resch & Söhne Inbetriebnahme: 26.11.1965 Stilllegung: Ende 1991 Status: Gelände komplett überbaut |
Angegliedert an den Bahnhof Schwerte Ost wurde im Oktober 1922 das große Dampflokausbesserungswerk dem Betrieb übergeben. Nach einer wechselvollen Geschichte und dem Ende der Dampflokunterhaltung im Oktober 1967 konnten sich die letzten Werkbereiche bis zur endgültigen Schließung am 30.03.1983 halten. Luftaufnahme des Werkes mit Blick über den Bahnhof Schwerte Ost und Stellwerk "Sw" unten links um 1965.
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Km 158,024 Bahnhof Schwerte Ost, Ausbesserungswerk [ESRTX]Dampflokausbesserungswerk Schwerte Offizielle Inbetriebnahme: 01.10.1922 Ende Dampflokunterhaltung: Okt. 1967 Endgültige Schließung: 30.03.1983 |
Im Oktober 1967 endete im AW Schwerte die Dampflokunterhaltung. Unter Federführung des bahnbegeisterten Manfred van Kampen und einiger weiterer DB-Mitarbeiter war es damals gelungen 15 ausgemusterte Loks markanter Baureihen mit dem Ziel einer späteren Erhaltung dort zusammenzuziehen und im Werk auszustellen. Auch Helmut Dahlhaus besuchte am 12.10.1967 den Ort und fotografierte die nebeneinander stehenden 62 003 sowie die extra aus dem Schuppen geholte, T 3 ähnliche Werklok Nr.3 (ex 89 7531) in der Nachmittagssonne.
Der Bereich Schwerte Ost konnte im Laufe seiner Geschichte mit insgesamt drei Signalbrücken aufwarten. Eine davon an der Ostausfahrt ist auch heute noch in Betrieb und trägt die Ausfahrtsignale N 303 + N 304. Am 07. Oktober 2010 wartet 648 113 als Lt 70314 zum Fahrzeugtausch nach Fröndenberg in Gleis 303 unter anderem auch die Kreuzung mit RE 3908, bestehend aus 612 041 + 040 ab, als die Aufnahme aus erhöhter Führerstandswarte entstand.
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Km 158,6 Schwerte Ost, OstausfahrtWolkenlosen, blauen Himmel gab es am 20. März 1966. Helmut Dahlhaus begab sich mit seiner Kamera nach Schwerte Ost um den E 682 von Warburg nach Dortmund mit Zugteilung in Schwerte und seiner planmäßigen 03.10-Bespannung aufzunehmen. An diesem Tag hatte die 1008 Dienst. Zu dieser Zeit war die Überleitung der Strecke 2843 auf die Gleise der Oberen Ruhrtalbahn noch in Geisecke, der Einbau der Weichenstrasse an dieser Stelle in Schwerte Ost erfolgte erst später.
In der Nacht vom 16. auf den 17. April 2009 wurde ein nach Wennemen eingelegter Kyrill-Leerholzzug am Abzweig Heide fehlgeleitet, hatte dieser doch entgegen aller anderen dieser Relation eine E-Lok vorgespannt und sollte ursprünglich nach Schwerte Gbf fahren. Am Mittag des Folgetages steht der Havarist mit beschädigtem Bügel auf dem verbliebenen, zum Industriestammgleis umgewandelten Geisecker Gütergleis und wartet auf Hilfe in Form einer SVG-Diesellok. Derweil wechselt daneben 648 119 auf dem Weg nach Willingen auf den nach 1969 eingebauten Weichen bei Kilometer 158,7 auf die P-Gleise.
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Km 158,9 Esig Schwerte OstDie Angertalbahn zum Lhoist-Kalkwerk in Wülfrath-Rhodenhaus war Ende Juni 2024 wegen Bauarbeiten komplett gesperrt. Die Kunden Tata in Beverwijk ⁄ Niederlande und Krupp Mannesmann in Duisburg wurden, wie in solchen Fällen üblich, mit Kalk aus dem Zweigwerk Hönnetal in Oberrödinghausen versorgt. Jens Grünebaum konnte am Abend des 25. Juni eine solche Sonderleistung kurz vor dem Einfahrtsignal Schwerte Ost im letzten Licht fotografisch festhalten und das sogar mit Ludmillabespannung. 232 259 hatte den GAG 68607 von der Horlecke nach Duisburg Hütte KM zu befördern.
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Km 159,2 bei Schwerte OstAm Gründonnerstagnachmittag, den 11. April 1968 besuchte Reinhard Gumbert unter anderem auch das Stellwerk "Gw" in Geisecke. Zu dieser Zeit war es noch für die Überleitung der Züge von und zur Strecke 2843 auf ⁄ von der Oberen Ruhrtalbahn (Strecke 2550) zuständig und mit dementsprechend aufwendigen Fahrstrassen ausgerüstet. In Blickrichtung Osten (Bild links) lichtete er aus dem Fenster den mit der Bestwiger 23 026 bespannten und nach Bahnsteighalt wieder beschleunigenden P 2240 von Bestwig nach Hagen ab. Planmäßig etwa 5 Minuten später rollt 23 016 mit P 2255 von Schwerte nach Bestwig aus der Westrichtung an den Bahnsteig (Bild rechts).
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Am nebeligen 30. November 1968 stand Helmut Dahlhaus für ein paar Bilder am Stellwerk Gw in Geisecke. Unter anderem kam ihm dabei auch die Bestwiger 23 045 vor die Linse, welche mit dem Unikat 30 to Demag-Brückenbaukranwagen Ksl 6647 von den Gleisen der Oberen Ruhrtalbahn auf die Güterstrecke 2843 in Richtung Schwerte wechselte.
Zwölf Jahre später, am Nachmittag des 21. August 1980, war ungefähr an derselben Stelle nichts mehr von einer Überleitweichenstraße, der ehemaligen Viergleisigkeit sowie vom Stellwerk zu sehen, als Ingo Strumberg die Kasseler 216 214 mit einer Fuhre neuer Flatrack-Container aus Langschede kommend und ebenfalls Richtung Schwerte fahrend dort aufnahm.
Anst Hermann, Geisecke keine Inbetriebnahme Planungen von 1981 nicht verwirklicht |
Anst Dr. Carl Hahn, später Johnson & Johnson Geisecke Inbetriebnahme: Sommer 1982 stillgelegt Status: Gleise teilweise abgebaut |
Historische Bahnbilder aus Geisecke sind absolut selten und fast nicht zu bekommen. So war der Preis für die Beschaffung dieser Aufnahme des Empfangsgebäudes, abgelichtet um 1920, denn auch jenseits von gut und böse:
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Km 160,600 Hilfsbetriebsstelle GeiseckeNur wenige Einzelheiten sind über den zwischen 1913 und 1945 mit Unterbrechung von 1929 bis 1938 betriebenen Rangierbahnhof Geisecke bekannt. Den Zustand im Eröffnungsjahr und den teilweise 1916 umgesetzten Erweiterungen (gestrichelt dargestellt) mit 3,3 Kilometern größter Ausdehnung zeigt dieser Gleisplan:
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Km 159,595 - 162,900 Rangierbahnhof Geisecke [EGEI]Am Nachmittag des 19. Oktober 1968 stand die Sonne im Einschnitt am ehemaligen Rbf Geisecke schon tief, als die Bestwiger 23 016 mit dem P 2240 von Bestwig nach Hagen Hbf vorbeidampfte. Rechts neben dem Berggleis steht das Vorsignal der ehemaligen Blockstelle Hengsen mit seiner interessanten, anscheinend durch die Bahnmeisterei selbst zusammengezimmerten Vorsignaltafel. Aufnahme von Helmut Dahlhaus.
Auch am Tag der Rückfahrt der "Säufer aus dem Upland",am 24.09.2023 baustellenbedingt nur ab Bestwig nach Münster, gab es strahlend blauen Himmel mit wenigen kleinen Wolken über dem Oberen Ruhrtal. Martin begab sich an den Rand des Naturschutzgebietes Bahnwald bei Lappenhausen und lichtete die Press 218 055 mit der Fünfwagenfuhre bei der Vorbeifahrt mit seiner Kamera ab.
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Km 162,5 Geisecke-Lappenhausen (Naturschutzgebiet Bahnwald)Die Feldwegbrücke in Lappenhausen unterquert am 16. Mai 1970 die 023 042 mit dem Expressgutzug von Hagen nach Bestwig, als Helmut Dahlhaus dieses Bild anfertigte. Zu dieser Zeit ist die ehemalige Blockstelle Hengsen bereits abgerissen, den sonst müsste das Gebäude über dem am Zugschluss laufenden Kühlwagen zu sehen sein.
Der Bewuchs im Bereich der ehemaligen Osteinfahrt zum Rangierbahnhof Geisecke bei Lappenhausen war auch im Jahr 2003 schon extrem hoch, sodass Aufnahmen im richtigen Licht dort nur nachmittags möglich waren. Montag, der 26. Mai kam eh mit Bewölkung daher, da konnte der "Schrottabräumer" des gerade vergangenen Wochenendes getrost auch am Vormittag von der dortigen Blechträgerbrücke aus aufgenommen werden.
218 182 hatte die jeweils in Bestwig und Marsberg liegengebliebenen 218 157 und 183 mit ihren Wagenparks als Lr 74848 von Marsberg nach Hagen Gbf zwecks Zuführung zur Werkstatt am Haken (Bild links). Drei Monate später besuchte der Fotograf dieselbe Stelle, diesmal bei Sonnenschein, um einen von 232 303 gezogenen Militärzug aus Hemer mit Ziel Lüneburger Heide auf den Diafilm zu projizieren (Bild rechts am 28.08.2003).
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Dreizehn Jahre zuvor konnte man an der Lappenhausener Brücke noch echten Epoche IV Bundesbahnbetrieb erleben. Dem 2350 Tonnen-Kalkzug Gdg 58503 von Menden nach Dortmund Eving zur Hoesch Westfalenhütte waren am 15. September 1990 die altrote Regensburger Leihlok 218 236 sowie Hagens Citybahn 218 148 vorgespannt. Kurz nach dieser Aufnahme kam der Zug vier Kilometer weiter zunächst betriebsbedingt am Esig Schwerte Ost zum Halten (Stichwort: Gesicherte Durchfahrt am Abzw Heide), sodass nach kurzer Autoverfolgung ein weiteres Bild an der Signalbrücke im dortigen Bahnhof möglich war.
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Km 162,9 LappenhausenDurch die fortschreitende Umrüstung der Formsignalbeleuchtung von Propangas auf moderne LED-Technik sowie vermehrte Verwendung neuer Lichtsignale nahm die Zahl der sogenannten Lichtpunkte an den Strecken Anfang der neunziger Jahre ständig ab. Das Ende der 1974 gebauten Propanverteilerzüge war also absehbar. Der für das Sauerland zuständige Oberhausener Klv 96-0019 konnte am sonnigen 04. Juni 1993 auf der Fahrt von Bestwig nach Schwerte bei der Überquerung der Ruhrstraße in Hengsen-Opherdicke auf dem Mittelformatdiafilm gespeichert werden.
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Km 163,2 Hengsen-OpherdickeEine erfreuliche Überraschung erfuhr Helmut Dahlhaus am Samstagmittag des 19.10.1968, als ihm unerwarteterweise auf der langen Geraden bei Altendorf die Bestwiger 50 2389 mit diesem, nicht enden wollenden und nur aus F-z Wagen gebildeten Schotterganzzug in Richtung Schwerte fahrend vor die Linse kam.
Im Frühjahr 2003 wurde die Schotterverladung in Steinhelle noch tageweise im Auslaufbetrieb per Cargo-Sonderleistung bedient und die Wagen dann je nach Tonnage meistens als Ganzzug aus dem Sauerland abgefahren. Am sonnigen 25. Februar war Vorserienlok 225 004 vor dem illustren, aus vier Wagengattungen gebildeten Zug eingesetzt und konnte gegen Mittag in der Fotokurve am Feldweg-BÜ bei Altendorf mit der Mamiya aufgenommen werden.
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Km 164,394 Altendorf, Feldweg BÜVier Wochen später, am 27. März 2003, herrschte genauso schönes Wetter wie auf dem oberen Bild. Der damals sporadisch aus dem Hönnetaler Lhoistwerk mit 50 E-Wagen verkehrende Kalksteinzug nach Millingen war an diesem Tag der 232 515 anvertraut. Wegen Bauarbeiten zwischen Schwerte Ost und Geisecke benutzte dieser ab Langschede das Gegengleis.
Aufgrund dadurch verminderter Trassenverfügbarkeit hatte man in Menden am Zugschluss noch 294 271, ein paar Baugeräte sowie 294 347 beigestellt, welche bis Schwerte mitliefen. Am Altendorfer Feldwegbahnübergang ließ sich das ganze Ensemble für die Nachwelt auf dem Diafilm bildlich ablegen.
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Km 164,7 AltendorfPosten 164 Altendorf Straße "Feldweg" und Schranke in km 164,394 Außerbetriebnahme: 25.03.1992 Status: als Wohnhaus vorhanden Ersatz durch Hs Lz-Anlage |
Der 08. Oktober 2021 brachte schönes Herbstwetter mit sich. Am Nachmittag konnte bei Altendorf eine Werkstattzuführung zweier "Regio-Haie" von Bestwig nach Dortmund abgelichtet werden. Nach der dritten Rollkur im Herstellerwerk in Polen hat die Schadanfälligkeit etwas abgenommen, denoch sind weiterhin viele technisch bedingte Verspätungen und Zugausfälle im Sauerlandnetz zu beobachten. Mit Ablauf des Verkehrsvertrages im Dezember 2028 wird die kurze Einsatzepisode der "Haie" wohl sein Ende finden.
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Km 165,1 AltendorfBahnhof Langschede Stellwerk "Lw" Bauart: mechanisch Umbau 1984 auf Dr S2 und ab 02.04.1984 dann Stellwerk "Lf" Status: vorhanden ferngestellt von Fröndenberg |
Langschede Po 167 Straße "Ardeyer Straße" und BÜ in km 167,286 "Gartenstraße" Außerbetriebnahme: 03.07.1984 Status: abgerissen Ersatz durch EBÜT80-LzHH-Hp TV Anlage |
Für den Bau des als Kühlwasserspeicher des Kernkraftwerks Emsland im 12 km entfernt gelegenen Geeste dienenden, künstlichen Sees mit 230 ha Wasserfläche und 22,96 Mio Kubikmetern Stauraum wurden Mitte der achtziger Jahre große Mengen Kalksteinmehl in Ganzzügen aus dem RWK-Werk Hönnetal zum damals noch vorhanden Bahnhof Geeste geliefert. Die Bespannung oblag auf dem kurzen Abschnitt bis Schwerte zwei Oberhausener 221, ab dort unter Fahrdraht der BR 151 bis Ziel. Am wolkenlosen 19.04.1985 beschleunigen 221 122 und 145 den Gag 57533 Menden – Geeste aus dem Bahnhof Fröndenberg heraus auf Langschede zu.
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Km 169,7 Fröndenberg-OstardeyBahnhof Fröndenberg Stellwerk "Ff" Bauart: E 43, ab 07.11.1989 Dr S2⁄Sp Dr S60 Inbetriebnahme: 1965 Status: in Betrieb |
Vor dem Samstagseilzug E 1519 von Hagen nach Bestwig war 23 015 am 10. Februar 1968 eingesetzt. Bei der Anfahrt in Fröndenberg fertigte Helmut Dahlhaus diese Aufnahme an.
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